Texte, Filme & Workshops

Als Drehbuchautor schreibe ich Konzepte und Bücher für Filme und Serien, die ich als Regisseur zum Teil selbst verfilme.

Ich gebe Film- und Schreibworkshops in verschiedenen Kontexten. Basierend auf meinen Erfahrungen habe ich einen Praxisleitfaden zur Filmarbeit mit Kindern und Jugendlichen verfasst.

Unter dem Namen Dr. Dreg betreibe ich einen Youtube-Kanal mit dem ich satirisch mit verschiedenen Genres und Narrations-Strategien experimentiere.

Biografie

Ich habe Soziologie, Psychologie und Ethnologie an der Freien Universität Berlin und an der University of Calgary (Kanada) studiert und danach Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Beides habe ich mit dem Diplom abgeschlossen.

An der Universität der Künste in Berlin habe ich über vier Jahre die Filmplattform Qcine geleitet. Später habe ich eine Werkstatt für Kreatives Schreiben organisiert. Parallel habe ich in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet, z.B. als Sozialarbeiter, Projektmanager und im Kino.

Kontakt

Sadek Asseily
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Workshops

Ich gebe kreative Schreib- und Filmworkshops. Dafür orientiere ich mich an den Prinzipien non-formaler Bildung, bei der die eigenen Erfahrungen die Grundlage für Lern- und Aneignungsprozesse bilden.

Geschichten Erzählen

Im Zentrum meiner Workshops steht das Erzählen von Geschichten. Das kann jede/r. Ausgangspunkt sind die eigenen Erfahrungen. Dramaturgische und technische Fragen werden dann thematisiert, wenn sie sich als Fragen aus den praktischen Übungen ergeben. Meine Aufgabe sehe ich vor allem darin, dabei zu helfen, störende Hindernisse, die in den kreativen Prozessen auftauchen können, zu überwinden.

Teambuilding

Kollaboratives Schreiben und gemeinsames Filmen fördern Kooperation, stärken das Teamgefühl und ermöglichen gemeinsame Erfahrungen außerhalb der gewohnten Routinen. Auch deshalb eignen sich meine Workshops gut für Team- und Gruppenbildungsprozesse. Gemeinsam können die kreativen Fähigkeiten entfaltet und die Geschichten miteinander geteilt werden. Das Zuhören ist dabei ebenso wichtig wie das Erzählen.

Themen

Auch um gemeinsam über Themen nachzudenken, eignen sich meine Workshops hervorragend. Die Erzählung, die immer auch an vergangene Erfahrungen des Erzählers/der Erzählerin anknüpft, schafft es, selbst abstrakte Themen greifbar zu machen. Das wiederum bietet die Grundlage, um sich inhaltlich auszutauschen und dabei Platz für neue Erfahrungen zu schaffen.

Formate

Ich gebe die Workshops auf Deutsch und Englisch. Je nach Format, Zielgruppe und Teilnehmerzahl arbeite ich entweder allein oder im Team. Der zeitliche Rahmen variiert von einer zweistündigen Session bis hin zu einwöchigen Formaten oder regelmäßigen Terminen. Ich passe meine Konzepte zeitlich, inhaltlich und technisch an die jeweiligen Rahmenbedingungen und eure Bedürfnisse an; um einen Film zu drehen, reicht heute schon ein Handy.

Zielgruppen

Die Workshops biete ich für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen an, u. a. für Menschen mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund, mit Behinderungen, mit sozialer Benachteiligung, für Migrationslotsinnen, Gefängnisinsassen, Mitarbeiterinnen von Unternehmen, Student*innen, Kinder und Jugendliche. Basierend auf meinen Erfahrungen habe ich einen Praxisleitfaden zu Filmarbeit mit Kindern- und Jugendlichen verfasst.

Partner

Die Universität der Künste Berlin, die Internationalen Filmfestspiele Berlin, die Zentral- und Landes­bibliothek Berlin, Jugendstrafanstalt Plötzensee, Erasmus+, Théâtre Benno Besson (in Yverdon-les-Bains), mikro-kit, ALEX Berlin, Jugendjury Hohenschönhausen, mitHilfe GmbH, Neues Wohnen im Kiez, CHANCE BJS, Netzwerk Zukunft e.V., CIA Spandau, Primo-Levi-Gymnasium Berlin, Herder-Gymnasium Berlin, sowie die Berliner Jugend­freizeit­einrichtungen JUGI Hessenring, Manege, Willi Sänger und Mikado.

Filmografie

Asael's Voice. An Ayahuasca Story

15 min. Dokufiktion. Asael hat seine Stimme verloren und hofft sie durch eine Ayahuasca Zeremonie wiederzuerlangen. Gedreht im Rahmen der COSMICA Residency, die im Oktober 2024 bei Iquitos, in Peru, stattfand.


Ein Foto machen

10 min. Projektdokumentation über einen Fotografie-Workshop für Frauen mit Fluchtgeschichte.


Ein interkultureller Nachbarschafts­garten entsteht

4 min. Projektdokumentation über ein Gartenbauprojekt in einer Gemeinschaftsunterkunft am Rand von Berlin.


Friends

6 min. Kurzfilm über eine Freundschaft die auf die Probe gestellt wird. Entstanden in einem Workshop für Jugendliche mit und ohne Fluchtgeschichte.


Der Raub der Megamünze

20 min. Krimi-Komödie über den Raub der 100kg Goldmünze aus dem Bodemuseum. Entstanden in einer Schul-AG einer 5. Klasse. Er lief auf dem REC-Kinderfilmfest. Darauf basierend existiert ein Serienkonzept.


Side Burns

4 min. Kurzfilm der die Grenzen subjektiver Wahrnehmung von Schmerz und anderen Gefühlen erforscht. dffb Produktion.


Shakir

7 min. Kurzfilm mit Erol Asfin über einen Jungen der hofft im Theater einen Zufluchtsort vor der Realität zu finden. dffb Produktion. Drehbuch gemeinsam mit Jonas Lindt.


8848

30 min. Film über Robert, der nicht schlafen kann weil sein Fernseher kaputt ist. Übermüdet schleppt er sich durch eine Parallelwelt sinnloser Jobcentermaßnahmen. Der Film wurde vom rbb produziert und ausgestrahlt. U.a. lief er auch auf dem Achtung Berlin Festival. Regie: Giorgi Korkashvili.


Hinter der Tür

44 min. Film. An seinem Geburtstag hat Alex eine Begegnung, die in ihm starke Gefühle auslöst und ihn in rätselhafte Kindheitserinnerungen katapultiert. dffb Produktion. Drehbuch gemeinsam mit Oswaldo Diaz Medina. Regie: Oswaldo Diaz Medina.


JW Müller. Aus dem Leben eines Junggesellen

36 min. Dokfilm. Momentaufnahme eines Mannes der sich in den späten Neunzigerjahren in einer kleinen Kreuzberger Hinterhof-Wohnung eingenistet hat.


Wer ist die Uni?

26 min. Dokfilm. Gegenüberstellung der Studentenproteste an der Universität der Künste Berlin 2009 mit den Studentenprotesten von 1989. Das historische Bildmaterial stammmt aus den Archiven der Videozeitung. Gemeinsam mit Julia Härtig.


Der Geburtstag

4 min. Kurzfilm über eine erstarrte Beziehung mit Zigarettenpause. Drehbuch gemeinsam mit Johann Müller.


Die ästhetische Verweigerung. Bartleby am HAU

25 min. Dokfilm über eine 100 Stündige Installation mit diversen Performances, die am Hebbeltheater in Berlin stattfand (Näheres hier), und in der die sozialen Konflikte der beteiligten Akteure die ästhetischen Prozesse verdrängt haben. Gemeinsam mit Richard Heitler.


Peine. Oil, Blood & Vegetables

30 min. Film über zwei Männer, die sich im fernen Calgary (Kanada) treffen, um den hiesigen Gemüsemarkt zu übernehmen. Lief auf der Tromanale. Gemeinsam mit Johann Müller.


Streaming-Links auf Anfrage.